Dienstag, 18. November 2014

Mini Lichterstadt- Papprollen Upcycling




"...still erleuchtet jedes Haus. Sinnend lauf´ ich durch die Gassen, Alles sieht so festlich aus."
Bei uns zu Hause wird es auch ganz langsam festlich. 
Ganz gemächlich werden verschiedenste to-do-Listen angelegt, Ausflugs- Pläne geschmiedet und natürlich wird weiterhin viel gebastelt.



Dieses kleine, aber wirklich feine Upcyclingprojekt ist ein Spaß für Groß und Klein. 
Die kleine Lichterstadt lässt Kinderaugen leuchten und regt die Fantasie zu kleinen Geschichten an. Ich hab meine beiden Jungs dabei beobachten können, wie sie davor standen und sich gegenseitig erzählten, wer in welchem Häuschen wohnt und was er dort so macht... 



Für eure eigene kleine Lichterstadt braucht ihr: 

eine batteriebetriebene Lichterkette oder elektrische Teelichter,
Papprollen (so viele, wie Lämpchen vorhanden),
ein scharfes Messer (alternativ eine kleine Schere) und 
etwas Farbe.



Zunächst werden die Rollen oben von beiden Seiten eingedrückt, so dass eine Spitze entsteht. Wichtig dabei ist, dass das Dach zu ist, damit später die Lämpchen gut feststecken.
Anschließend kann die Rolle noch etwas platt gedrückt werden und schon gehts an die Fassadengestaltung. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, ihr könnt euer Häuschen gestalten, wie ihr wollt. Es kann auch eine kleine Kapelle werden, eine Bäckerei oder ein Spielzeugladen. Nun beginnt die eigentliche Arbeit, denn jetzt werden die vielen Fensterchen und Türchen ausgeschnitten. 



Wenn Kinder mitbasteln, können sie die Fenster und Türen einfach heraus Prickeln. Dafür haben wir uns kurzerhand aus einem Korken und einem Nagel eine Prickelnadel gebastelt.



Sind alle Fenster und Türen ausgeschnitten, können die Häuser beleuchtet werden. 
Dies geht entweder mit der Lichterkette, deren Lämpchen einfach von oben hineigesteckt werden....



...oder man nimmt elektrische Teelichter, die einfach hineingestellt werden können. 



Auch ohne Anstrich haben die Häuschen etwas Schönes an sich. 
Wer mag, kann sie natürlich trotzdem nach Lust und Laune bemalen.




Viel Spaß beim Basteln und ganz liebe Grüße

Kama

Achja, hier nochmal unsere kleine Lichterstadt vom vergangenen Jahr:

Mittwoch, 12. November 2014

Laternenfest mit Früchte- Vollkorn- Brötchen


Gestern war nun endlich Sankt Martin und das von den Kindern lang ersehnte Laternenfest in der Kita. Es wurde viel gesungen, gelacht und auch geschmaust. Wie jedes Jahr sorgten alle Eltern gemeinsam für eine reich gedeckte Tafel, denn im Anschluss an den Laternenumzug gab es ein Picknick. 
Nachdem wir letztes Jahr diese süßen Köstlichkeiten mitbrachten, sollte es dieses Jahr ganz bewusst gesund und lecker sein.


Und so haben wir Früchte- Vollkorn- Brötchen gebacken. Nach mehreren Anläufen und verschiedenen Rezepten habe ich dann doch noch die richtige Mischung hinbekommen.


Enthalten sind verschiedene getrocknete Früchte, wie Pflaumen, Aprikosen, Feigen und Äpfel, außerdem Cranberries, gehackte Mandeln und eine Prise Zimt. 


Diese Brötchen sind außen leicht knusprig, fruchtig süß im Geschmack und innen herrlich fluffig.




Mhmhmhmm... am besten schmecken sie natürlich noch warm mit etwas Butter. 
Mehr braucht man gar nicht.



Na gut, vielleicht noch ein Tässchen selbst gebrauten Punsch dazu. Denn den haben wir auch zum Picknick mitgebracht. 



Für den Punsch habe ich einfach frei nach Gefühl Apfelsaft, mit Kirsch- und Orangensaft gemischt, erwärmt und das ganze mit Vanille und Zimt verfeinert. Keine große Sache also.
Die Brötchen sind eigentlich auch ganz fix gemacht, vorausgesetzt man gibt ihnen und sich selbst die Zeit zum Ruhen ;)
Hier nun das Rezept:

Früchte- Vollkorn- Brötchen




Rezept für 10-12 Brötchen

600 g Vollkornmehl
4 EL Honig
1/2 Würfel Hefe
500 ml lauwarmes Wasser
getrocknete Früchte und Beeren
100 g Nüsse
eine Prise Salz
Zimt nach Belieben

  1. Zunächst wird der Vorteig zubereitet. Dafür wird die Hefe mit 100 ml des lauwarmen Wassers, dem Honig und 100 g des Mehls gemischt und mit einem Küchentuch zugedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort gestellt.
  2. In der Zwischenzeit werden die Früchte grob gehackt. Anschließend sollte man sie in dem restlichen Wasser (400 ml) für ca. 30 Min quellen lassen. 
  3. Nun wird der Vorteig mit den restlichen Zutaten (500 g Mehl, Früchte samt Wasser, Nüsse, Salz und Zimt) zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Sollte er dann immer noch zu klebrig sein, wird einfach etwas Mehl hinzugefügt. Auch der fertige Teig sollte nun ca. eine Stunde an einem warmen Ort ruhen.
  4. Ist der Teig fertig aufgegangen, wird er nun nochmals kräftig geknetet und in 10- 12 gleich große Stücke zerteilt. Diese werden nun zu kleinen Rollen geformt, wer mag kann sie mit einer Schere oben etwas anschneiden. Nun werden die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und bei ca. 200 ° C , ca. 30 Minuten lang gebacken.
Es war ein schönes Fest mit vielen Köstlichkeiten, alle hatten viel Spaß und stapften dann abends satt und selig nach Hause. 
Und wir wissen schon genau, was es am Sonntag zum Frühstück geben wird.


Allerliebste Grüße
Kama 

Sonntag, 9. November 2014

"Laterne. Laterne,..."- DIY Fensterbild zum Sankt Martins- Fest



Seit Tagen üben wir ganz fleißig alle möglichen Sankt Martins- Lieder und basteln ganz viel zum Thema. 
Und auch wenn der große Umzug mit der Kita erst am 11.11. ist, waren wir heute schon auf einem kleinen Laternenumzug auf dem Lande, außerhalb Berlins. Es gab ein Lagerfeuer, Martinshörnchen und Kinderpunsch, einfach wunderbar.
Und damit diese schöne Stimmung bis Dienstag anhält, haben wir unser Fenster mit diesem Bild geschmückt. 


Meine Idee war es, eine Art Riesen- Scherenschnitt meiner beiden Jungs anzufertigen. Hierfür habe ich ein paar unserer Fotos studiert, Skizzen angefertigt und sie anschließend auf schwarzen Tonkarton übertragen.



Nun mussten die beiden Figuren nur noch ausgeschnitten und mit Transparentpapier vervollständigt werden. Und Sonne, Mond und Sterne durften natürlich auch nicht fehlen.



Die Jungs waren begeistert und haben sich auch gleich wiedererkannt.
Und bei diesem goldenen Herbstwetter und dem vielen Sonnenschein leuchten die Laternen umso schöner.


Ganz Liebe Grüße
Kama

Dienstag, 4. November 2014

Herbstliches Upcycling- DIY Stoffkürbisse


Ich liebe Kürbisse! Egal ob als Beilage, als Hauptgericht, im Nachtisch, im Kuchen oder ganz einfach als Dekoration, der Kürbis feiert bei uns zu Hause gerade Hochsaison.




Vor Kurzem waren wir auf einem großen Kürbisfest, wo man unendlich viele verschiedene, wunderschöne Sorten kaufen konnte. Und so lange wir sie nicht verarbeiten, warten sie hübsch arrangiert und schmücken hier und da ein Eckchen.



Wenn man sie richtig lagert, sind manche Kürbissorten monatelang haltbar. 
Diese essbare Deko bleibt uns jedoch nicht lange erhalten, schließlich gibt es so viele leckere Rezepte (z.B. diese einfache Kürbissuppe oder diese Kürbis -Käsekuchen- Törtchen). 





So gar nicht essbar, dafür ewig haltbar und fast genauso hübsch anzusehen wie ihre echte Vorbilder sind diese selbst genähten Stoffkürbisse.


Diese kleinen Schmuckstücke sind obendrein auch noch ein waschechtes Upcycling Projekt, denn die Kürbisse sind komplett aus Stoffresten genäht. Hat man zufällig eine aussortierte schöne Socke oder einen Pulloverärmel zur Verfügung, ist der Kürbis super schnell per Hand gefertigt. Möchte man andere Stoffe verwenden, die nicht zufällig bereits in Schlauchform vorliegen, nimmt man die Nähmaschinen zur Hilfe und näht zunächst einen Schlauch.


Für die Stoffkürbisse braucht ihr:

ein rechteckiges Stück Stoff oder bestenfalls einen schlauchförmigen Stoffrest (Ärmel, Socke, etc.)
etwas Füllmaterial
Garn
einen kleinen Ast



Wer, genau wie ich ein hoffnungsloser Stoffsammler ist, findet bestimmt irgendwo ein Paar schöne Ärmel, Hosenbeine, Socken oder auch Stulpen, so wie hier.



Zunächst wird das eine Schlauchende mit dem Heftstich zusammen genäht. Anschließend kann der Kürbis mit einem Füllmaterial eurer Wahl befüllt werden. Ich habe kurzerhand ein altes Kissen geopfert und die Füllung für meine Kürbisse verwendet. Es sind aber auch Woll- und Stoffreste oder gar Hülsenfrüchte und Reis denkbar. 


Nun wird der Ast als Kürbisstiel hineingesetzt und das Ganze wird erneut mit dem Heftstich zusammengezogen.

Um den besonderen bauchigen Kürbiseffekt zu erzielen, wird die kleine Stoffkugel noch kreuzweise mit dem Garn so geschnürt, dass die einzelnen "Kerben" sichtbar werden.


Mit der Zeit gewinnt man immer mehr Übung im Kürbisse- Nähen und so packte mich eine Art Fieber und ich konnte gar nicht mehr aufhören, schließlich habe ich wirklich viele Stoffreste zu verarbeiten... 




Liebste Grüße
Kama

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Booo! In unserer Gruselburg wohnt nun das kleine Gespenst...


Vom Basteln bis zur Lektüre dreht sich derzeit bei meinen Kindern alles ums große Gruseln. 
Oben seht ihr eine kleine Sammlung unserer Arbeiten und Dekorationen.
Und weil es so schön zum Thema passt, habe ich vor Kurzem einen echten Kinderbuch- Klassiker gekauft, "Das kleine Gespenst" von Otfried Preußler.



Ich muss gestehen, dass ich dieses tolle Kinderbuch inhaltlich bisher gar nicht richtig kannte. Meine Kindheit in Thorn (Polen) war erfüllt mit wundervollen polnischen Geschichten und Märchen, daher entdecke ich viele deutsche Geschichten erst jetzt, mit meinen eigenen Kindern.
Das kleine Gespenst aus der Geschichte lebt selbstverständlich standesgemäß in einer waschechten Burg, der Burg Eulenstein. Und auch wir besitzen eine selbstgebaute Burg aus Pappe


Zwar musste sie schon einige Belagerungen und zerstörerische Schlachten erleben, doch mit einem frischen Anstrich sieht sie wieder fast wie neu aus. Nachdem wir nun fast jeden Abend aus dem Buch lesen, kam mir eine lustige Idee...


Unsere Burg sollte nun auch ein kleines Gespenst beherbergen.
Also habe ich ein kleines Gespenst easy peasy selbst gebastelt.
Für die kleinen Gespenster braucht ihr Muffin Papierförmchen, einen schwarzen Stift und ein batteriebetriebenes Teelicht. Das Papierförmchen wird zunächst über einen Finger gestülpt und fest gedrückt. Und schon kann das Gespenst ein Gesichtlein bekommen. Noch etwas zurecht schneiden und auf das Teelicht setzen. Fertig ist unser kleines, sogar leuchtendes Gespenst.


Selbstverständlich möchte das kleine Gespenst nicht ganz alleine in einer so großen Burg hausen und deshalb zog gleich eine ganze Gespensterfamilie ein.


Die Kinder finden ihre Gruselburg super und ihre kleinen neuen Bewohner sowieso.


Fast hätte ichs vergessen, wenn ihr noch ein paar Halloween Ideen braucht dann stöbert doch einfach mal in der Kategorie Halloween. Dort findet ihr auch ein paar Ideen vom letzten Jahr ;)
Ich wünsche euch ein schaurig schönes Halloweenfest!


Ganz liebe Grüße 
Kama
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