Dienstag, 23. Februar 2016

Lustige Tierportraits und Notizhefte für ganz geheime Geheimnisse


Eigentlich bin ich ein recht ordentlicher Mensch, eigentlich. Denn sobald es darum geht mein "Material- Sammelsurium" auszumisten, setzt mein Ordnungssinn völlig aus. Steckt doch in jedem Stoffrest, in jedem Holzstück und Papierfitzelchen ein weiteres Schätzchen. 
Es macht mich manchmal ganz wahnsinnig, aber ich kann einfach nicht anders.
Jetzt ganz ehrlich, welcher normale Mensch sammelt diverse Motivpapierbögen oder Camembert- Schachteln? 

Wenn ich diese kleinen Schätzchen so sehe, erscheint mir meine Macke dann doch nicht ganz sooo schlimm :)


Die Idee für die Portraits hatte ich bereits vor einer Ewigkeit, nun sie zieren unsere Maltafel in der Küche. Die Pappschachteln (Camembert -Verpackung) werden hierfür einfach in buntes Papier gehüllt und mit kleinen Bildchen versehen. Diese hier stammen von einem Motivpapierblock. Natürlich könnte man die "Gemälde" auch selbst zeichnen. Ich fand diese Kerlchen, aber einfach zu toll!


Die Kinder finden die kleine Tier- Galerie sehr lustig. 
Und von ihren neuen Notizheftchen sind sie auch schwer begeistert...


Buchstaben, Zahlen und überhaupt alles Geschriebene ist derzeit ein großes Thema bei uns zu Hause. Ständig wird gekritzelt und geschrieben. Wenn es sich nicht gerade um Hausaufgaben handelt, sind es meist sehr geheime Botschaften und Pläne, die auf Papier und Tafel verewigt werden. 


Stifte und Kreide sind aus unserer Küche mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Unser DIY- Stifte- Klotz ist ein fester Bestandteil des Inventars geworden.
Hierfür haben wir einfach mehrere Löcher in ein Holzrest (Block) gebohrt und das wars auch schon. Stifte rein, et Voilà!


Beim Versuch mein "Bastel-Zeugs" aufzuräumen fielen mir ganz zufällig zwei leere Hefte in die Hände. Wie dafür gemacht, all die geheimen Botschaften und Geheimnisse meiner Räuber zu verwahren. 



Schon erstaunlich, was man mit etwas Papier aus stinknormalen Schulheften zaubern kann. 
Die Jungs haben sich wirklich sehr gefreut und gleich drauf los gekritzelt.



Ich habe mich auch gefreut, wie verrückt. Weil ich meinen Kindern mit einer kleinen und so simplen Sache, eine riesengroße Freude bereiten konnte. 


Macht es euch schön und hüllt doch auch etwas in buntes Papier :)
Kama


Diese und viele andere Ideen findet ihr auch hier.

Samstag, 20. Februar 2016

Grünes Upcycling - DIY Mini-Gewächshaus und essbare Blüten


Obwohl ich wirklich sehr an das Morgen glaube und Geduld normalerweise eher zu meinen Stärken zählt, bin ich in letzter Zeit doch am verzweifeln. 
Wie lange dauert das denn noch mit dem Frühling? Ich will Pflanzen und Gärtnern bis zum Umfallen. Jetzt sofort! :)


Das ist eigentlich jedes Jahr so, doch dieses mal bin ich richtig ungeduldig, denn es erwartet uns ein wahres Garten-Mammutprojekt. Wobei Garten eigentlich zuviel gesagt ist. Es handelt sich viel mehr um eine Art Riesen Acker. Unser Häuschen ist nicht mal ein Jahr alt und bisher hatten wir mit der Inneneinrichtung wirklich genug zu tun. Also wird in diesem Frühling richtig rangeklotzt. Obstbäume, Gemüse-Hochbeete, Stauden und Hecken müssen her, also das volle Programm. 
Wir haben voller Zuversicht beschlossen einen Versuch zu starten und möglichst viele Pflanzen aus Saatgut selbst zu ziehen. Für mich, eine super spannende Sache und es versüßt mir die Wartezeit um einiges. Und eines weiß ich ja bereits aus eigener Erfahrung, wenn man dann das erste, aus winzigen Körnchen gezogene Gemüse erntet, platzt man fast vor Stolz :)


Vor einigen Wochen haben wir bereits mit den Vorbereitungen begonnen. 
Spezielle Anzuchterde und Saatgut eingekauft und damit begonnen alle möglichen Behälter zu sammeln. 


Derzeit steht frischer Spinat bei uns ganz hoch im Kurs, weshalb sich hier bereits einige dieser Schalen angesammelt haben. Diese durchsichtigen Kunststoffschalen sind wahre Upcycling Wunder. 


In Kombination mit solchen schwarzen Schalen (z.B. von Champignons) entstehen ganz tolle 
Mini-Gewächshauser. Das ist so simpel, dass ich mich anfangs gefragt habe, ob es nicht zu simpel für einen Post ist. Es ist wirklich super einfach, aber auch so genial.


Schnell noch ein paar kleine Schildchen gebastelt und schon ging es ans Säen.



In diesen kleinen Wundern der Natur schlummern Kapuzinerkresse, Kornblume, Ringelblume, Borretsch und Malve, eine bunte Mischung essbarer Blüten.




Jetzt kommt es auf die richtige Pflege an. Das Mini-Gewächshaus sollte möglicht viel Sonnenlicht abbekommen und Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Schon nach kurzer Zeit war zu erkennen, das sich unter der Haube etwas tut. Die Kunststoffwände waren beschlagen  und das Klima im Inneren war sogar leicht tropisch. Und es scheint ganz so, als könnten die Blumen es auch kaum erwarten. Bereits nach zwei Tagen waren zarte Keimlinge zu erkennen. Die Kinder freuten sich wie verrückt, als sie die kleinen Pflänzchen entdeckten. 


Und wenn alles gut läuft, haben wir schon bald unseren eigenen kleinen essbaren Blumengarten.
Diese kleinen Blüten verpassen jedem Kuchen, jedem Dessert und auch Salaten ein wunderschönes Highlight.

Bis wir ernten können, was wir gesät haben begnügen wir uns mit gekauften Salatmischungen. 
An dieser blumigen hier, konnte ich im Laden einfach nicht vorbei.
Und so bekommen wir wiederum neue Gewächshäuschen.


Meist schmeiße ich einfach alles, was passt und was der Kühlschrank gerade her gibt dazu. 
In diesem Fall waren es: Avocado, Gurke, Ziegenkäse, Chiasamen, geröstete Pinien- und Kürbiskerne, etwas Salz, Pfeffer, Olivenöl und Balsamico, et voilà!


Mmmhhh... Frühling auf dem Teller!


Ich bin unglaublich gespannt, ob wir uns gut anstellen mit den Pflänzchen. 
Aber seht doch einfach selbst, denn das hier ist erst ein zarter Anfang und es werden mit Sicherheit etliche "grüne Beitrage" folgen ;)

Allerliebste Grüße und einen schönen Sonntag noch!
Kama

Dienstag, 16. Februar 2016

Was vom Valentinstag übrig blieb- DIY Magneten aus Gips


Mittlerweile wisst ihr doch bestimmt schon, dass ich einen kleinen Upcycling- Knall habe, oder?
Besonders ungewöhnliche oder schöne Verpackungsmaterialien kann ich einfach nicht wegschmeißen. Mal dauert es Wochen, bis sie endlich ihre zweite Chance erhalten, mal geht es ganz schnell...


Zum Valentinstag haben die Kinder Schokoladenherzen von Omi bekommen. 
ratztfatz war die Schokolade weggenascht und übrig blieb die Kunststoffverpackung.


Dabei fiel mir diese komische Vertiefung auf, wie gemacht für einen kleinen Magneten...
Denn vor Kurzem ist unser toller Kühlschrank-Magnet (Souvenir aus dem Urlaub) zu Bruch gegangen und sah nun ziemlich schäbig aus. 



Dann ging alles sehr fix. Zunächst habe ich die Seitenwände mit etwas Klebeband verstärkt. 
Dann den Gips angerührt, Magneten rein, aufgießen und abwarten.


Nach dem Trocknen, habe ich die Kanten mit Sandpapier angeschliffen und den Magneten auf der Rückseite vorsichtshalber mit einem Messer freigelegt.




Ganz pur finde ich die Gipsherzen am schönsten, aber sind sie erstmal gut durchgetrocknet, kann man sie beschriften, bemalen, bekleben, etc.... 



Jetzt kann ich nur hoffen, dass diese Schätzchen nicht auch noch zu Bruch gehen. 
Und falls doch, versuche ich es beim nächsten mal vielleicht mit Beton ;)

Allerliebste Grüße
Kama

Die Magneten findet ihr auch hier.

Sonntag, 14. Februar 2016

Mint-Love ---> Geo- Wandbild, Ranunkeln und Karten zum Valentinstag


Kleine Warnung vorab, es folgt eine wahre Bilderflut mit ganz viel Zuckerguss (-Farben) für die Augen.



Dekomäßig bin ich grad voll verknallt in Ranunkeln, geometrische Grafiken und Mintgrün!
So schön, so frisch und lecker! Früüühling!



Geometrie war eigentlich nicht grade mein Lieblingsfach in der Schule. Präzision und rechte Winkeln zählen leider auch heute noch nicht  zu meinen Superstärken. 
Meine Liebe galt, damals wie heute der Kunst.
Und für diese Liebe bin ich sogar bereit, mich ein wenig in Präzision zu üben...


Für das Wandbild und die Karten habe ich einfach ein paar schöne Papierreste aus meiner Sammlung kombiniert und sie dann anschließend ordentlich (!) zurecht geschnipselt. 
Dann noch auf weißes Papier bzw. eine Blankokarte zu einem Herzen geklebt, et Voilà!



Die tolle Holzperlen Memokette habe ich mir übrigens bei der wunderbaren Astrid (Creativlive.blogspot.de)  abgeschaut ;)


Der Frühling kann kommen und so lange wir warten tun wir so als ob...



Peau à peau schleichen sich schon seit längerem immer mehr mintgrüne Sachen ins Haus. Auf wundersame Weise habe ich sie unbewusst über längere Zeit zusammengetragen, ohne es zunächst zu merken. 

Bisher wusste ich auch nicht recht, was sich dazu kombinieren lässt. Nach mehreren Anläufen und Fehlversuchen hab ich meine (derzeitige) Lieblingskombi gefunden und bin super happy mit den frischen Farben :)




Offensichtlich haben sich hier außerdem viele nette kleine DIY`s eingeschlichen, die ich im Laufe meiner Bloggerei gemacht habe. Also, falls ihr Lust habt weiter zu stöbern...

Ping-Pong-Lichterkette (klick)
das kleine Windlicht mit den Blechherzchen (klick)
die Stoffreste-Girlande (klick)

...würde ich mich sehr freuen ;)


Habt einen wundervollen, mit ganz Liebe erfüllten Valentinstag. 
<3 Kama

Dienstag, 9. Februar 2016

Kleines Valentins- DIY- Lichterherz aus Draht


Jaja, am Sonntag ist wieder Valentinstag. 
Die Pralinenregale werden geplündert und alle Blumenläden gestürmt. 
Selbstverständlich lässt sich keiner einen speziellen Tag zum "Liebe-Zeigen" aufzwingen und schon gar nicht von der Zucker- und Blumen- Industrie...Und trotzdem machen alle mit.
Ich persönlich bleibe dabei, der Valentinstag ist toll. Er erlaubt mir, mal richtig dick aufzutragen und ganz tief in die Kitsch- Kiste zu greifen. Eine weitere Gelegenheit zum Feiern. 
Lebens- und Liebes-bejahend. 
Und alles was "Ja" sagt zum Leben, sagt "Nein" zum Müll. 
Deshalb stehe ich sooo sehr auf Upcycling und Zweckentfremding :)


Ein ganz ähnliches Lichterherz habe ich schon vielfach im Handel gesehen. 
Meine Macke, dass ich schöne Dinge zwanghaft selbst nachmachen muss, hielt mich bisher vom Kauf ab. Schließlich ist dieses Schätzchen doch super schnell gebastelt und die Materialien hatte ich eh zu Hause.




Für dieses Lichterherz braucht ihr:

einen Drahtbügel (aus der Reinigung) und 
eine Lichterkette (z.B. batteriebetriebene LEDs). 
That`s it! 

Zunächst wird der Drahtbügel mit Hilfe einer Zange gekürzt und zu einem Herz gebogen. Nun wird die Lichterkette um die Drahtform gewickelt. Die Batteriebox sollte bestenfalls am oberen Ende landen.



Bisher hängt mein neues Schätzchen im Flur am Schrank. Wahrscheinlich hänge ich es aber ins Fenster in der Küche, denn hier findet bei uns "das Leben" statt ;)

Ganz viel Spaß beim Nachbasteln und eine schöne Woche!
Kama

Und auch dieses feine DIY findet ihr auch hier und hier.
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