Mittwoch, 25. Februar 2015

Kleine Jungs und ihre gesammelten Stöcke- Buntes DIY Windspiel



Meine kleinen Jungs sind total verrückt, verrückt nach Stöcken und Ästen jeglicher Art. 
Bei jeder Gelegenheit wird Ausschau gehalten und je größer und interessanter desto besser. In erster Linie dienen die Gehölze anschließend als Schwert, Bohrer, Schläger oder Zeichengerät. 
Zu Hause angekommen, werden sie in die stetig wachsende Sammlung sortiert. 
Mittlerweile habe auch ich meinen Gefallen an den Naturschätzen gefunden und leihe mir die gesammelten Werke immer öfter zu Dekorationszwecken.
Inspiriert von diversen Pinterest- Ideen beschloss ich neulich die Stock und Ast- Sammlung im künstlerischen Sinne zu nutzen und die Kids aktiv mit einzubinden.



Unser erstes Ast- Projekt ist dieses tolle knallbunte Windspiel.



Wir waren sehr gespannt wie unser fertiges Windspiel klingen wird.
Und das gesamte Projekt hat uns allen echt viel Spaß bereitet.






 An pädagogisch wertvollen Tätigkeiten war aber auch wirklich alles dabei: 



Feinmotorik, Farbverständnis, Akustisches Vermögen und der direkte Bezug zur Natur.
Haben die Räuber erst einen passenden Stock gefunden, wird zunächst sowieso immer die Rinde entfernt. 



Für unser knallbuntes Windspiel haben wir anschließend jeden Stock mit einem Loch versehen.
Vor lauter Neugierde wurden schon mal zur Klangprobe alle aufgefädelt.



Nachdem sich alle einige waren, dass es suuuper schön klingt, kam ordentlich Farbe ins Spiel.






Anschließend wurde jeder bunt gefärbte Stock einzeln aufgefädelt und an einem weiteren Ast befestigt.




Auch ohne Wind ein Hingucker, wie ich finde.
Die Kinder waren wir immer super stolz auf ihre Arbeit.
Und da der Wind heute ausnahmsweise zu wünschen übrig ließ, mussten wir etwas nachhelfen und ordentlich Pusten. Vielleicht wirds ja in den kommenden Tagen noch etwas windiger...





Ich bin jedenfalls froh nun endlich etwas sinnvolles mit all den Stöcken und Ästen anstellen zu können :)
Wie sieht es bei euch aus, habt ihr auch gesammelte Werke irgendeiner Art zu Hause? Und was macht ihr damit?

Allerliebste Grüße
Kama

Sonntag, 22. Februar 2015

Pimp my Cake- Vom Streuselkuchen zum feinen Törtchen

Sonntag ist bei uns Kuchentag. 
Und selbstgebackener Kuchen schmeckt doch immernoch am besten.
Deshalb verrate ich euch mein allerliebstes Rezept. Es ist super easy und schnell gemacht, der Kuchen schmeckt herrlich locker und ist außerdem auch noch sehr wandelbar.
Zumindest wenns nach mir geht, denn das ursprüngliche Rezept ist ein eigentlich ein Streuselkuchen. Ein sehr simples Rezept, bestehend aus drei Komponenten...

Vor ungefähr zehn Jahren habe ich das Rezept in einer Zeitschrift entdeckt, auf einen Briefumschlag gekritzelt und seitdem in bestimmt hundert verschiedenen Versionen gebacken. 

Je nach Saison nehmen wir verschiedene Früchte. Mal mit Streuseln und mal ohne. Unsere absoluten Favoriten sind Erdbeeren, Heidelbeeren und Pflaumen. Und die herbstliche Komibation von Kürbis, Äpfeln, Vollkornmehl und Kürbiskernen ist der absolute Knaller.

Neulich hatte ich die fixe Idee für den kommenden Sonntag ein kleines, schnuckeliges Törtchen zu backen. Es sollte unbedingt so ein kleines Kunstwerk mit Löffelbiskuits am Rand und frischen Früchten obendrauf werden. 
Also habe ich ein Experiment gewagt und unseren Lieblingskuchen einfach zum kleinen, feinen Törtchen gepimpt.


Einfach fix zwei kleine Heidelbeerblechkuchen gebacken, mit Fruchtaufstrich umgelegt und anschließend mit einer Vanille- Joghurtcreme bestrichen. 
Mit Löffelbiskuits und frischen Himbeeren dekoriert macht das Törtchen doch echt was her, oder?
Auch wenn grad nicht wirklich Himbeersaison ist, es mussten einfach Himbeeren sein.

Feines Heidelbeertörtchen mit Himbeeren und Löffelbiskuits
(für eine kleine Torte Ø 20 cm)


Für den Rührteig
250 g Butter
200 g Zucker
250 g Mehl
4        Eier
1 El     Backpulver 
1 Prise  Salz
1/2 Vanilleschote

Früchte
200 g TK Heidelbeeren
3 EL Heidelbeer- Fruchtaufstrich 

Für die Joghurtcreme
200 ml Sahne
200 ml griechischer Joghurt
1/2 Vanilleschote 

außerdem
12 Löffelbiskuits
Himbeeren

  1. Für den Rührteig werden alle Zutaten einfach mit dem Mixer zu einem glatten Teig gerührt. Den Teig in zwei gefettete, mit Backpapier ausgelegte Springformen füllen, die tiefgekühlten Heidelbeeren darauf verteilen und leicht hinein drücken. Falls ihr nur eine Springform habt, werden die Teigmasse und die Frückte halbiert und entsprechend hintereinander gebacken.
  2. Nun werden die Kuchen bei 180° C ca. 40 Minuten gebacken. Die Holzstäbchenprobe bringt Sicherheit, ob der Kuchen fertig gebacken ist.
  3. Sind die Kuchen abgekühlt, werden eventuelle Unebenheiten mit einem Messer begradigt und beide Teile mit einer Schicht Heidelbeeraufstrich aufeinander gestapelt.
  4. Für die Joghurtcreme wird zunächst die Sahne steif geschlagen. Anschließend den Joghurt und die Vanille unterheben.
  5. Die Torte mit der Creme bestreichen, Löffelbiskuits am Rand leicht festdrücken und die Himbeeren in der Mitte veteilen. Et Voilà!
Damit sich alle Komponenten gut zusammenfügen, sollte das Törtchen mehrere Stunden im Kühlschrank verweilen.

Für den Streuselkuchen werden einfach Schritt 3-5 weggelassen und stattdessen noch Streusel hinzugefügt. Statt der zwei kleinen runden Springformen könnt ihr auch eine kleine eckige Backform (25x35 cm ) verwenden.

Zucker-Butter-Streusel

200g Mehl
100 g Zucker
150 g Butter
Vanille



Alle Zutaten mit den Händen vermengen, bis eine krümelige Konsistenz erreicht ist. Streusel über den Kuchen geben und im Ofen goldig backen (siehe Rezept oben).

Ich wünsch euch einen feinen Sonntag
Kama

Dienstag, 17. Februar 2015

Gebacken, gemalt, genäht- Schmalzgebäck, Monstermasken und Polizeikostüme


Ich hoffe, ihr hattet auch ein so sonniges und buntes Wochenende wie ich.
Bei dem Wetter keine große Schwierigkeit und schließlich war ja auch noch Karneval. 
Seit Wochen das Thema Nummer eins in der Kita und auch zu Hause. Endlich wieder ein lautes, buntes Fest mit süßen Berliner Pfannkuchen oder auch Quarkbällchen
In Polen werden am "Fettigen Donnerstag" (Weiberfastnacht) außerdem noch diese feinen Köstlichkeit gebacken.


Faworki, eine Art Schmalzgebäck in Schleifenform. 


Dank meiner Mama, die mit den Kindern Unmengen davon gebacken hat, waren wir wirklich gut versorgt. 
Das tolle traditionelle Rezept haben wir auf unserem allerliebsten polnischen Back- Blog (www.mojewypieki.com) gefunden. Ich hoffe die Übersetzungsfunktion reicht aus, um das Wesentliche zu verstehen ;)


Mit Puderzucker auf der Nase fragte mich mein Ältester dann: "Mama, warum feiert man eigentlich Karneval?". Meine Antwort, dass es darum ginge die bösen Geister zu vertreiben, löste bei beiden Kindern ein kleines Entsetzen aus. Schließlich hatten wir doch gerade erst besprochen, dass es keinen bösen Geister oder Monster gibt. Als klar wurde, dass es ein alter Brauch ist und es wirklich keine Monster gibt, beschlossen wir uns auch Masken zu basteln, zur Sicherheit...




Hierfür haben wir einfach einen Müslikarton zerschnitten, ihn anschließend bemalt und schließlich die Maske ausgeschnitten.
Und weil die Farben dann grade alle ausgepackt auf dem Tisch standen, wurde fleißig weiter gemalt..


Bis die gesamte Kindergalerie im Flur voll hing.


Zu Hause duftete es also herrlich nach Faworki und die Wände wurden immer bunter. 
Fehlten nur noch die Kostüme für das Faschingsfest in der Kita.
Unsere Kita hat jedes Jahr ein bestimmtes Motto, das in den Wochen davor sehr intensiv und auf vielfältige Weise mit den Kindern behandelt wird. Dieses Jahr ging es um Berufe. 
Meine Jungs wussten natürlich sofort als was sie sich diesmal verkleiden wollten...


"Ich gehe als Polizist!", kam es aus beiden Mündern, wie aus Pistolen geschossen.
Schnell war für mich klar, dass selbst gebastelte Handschellen aus Pappe nicht gut ankommen würden. Doch ich sträubte mich innerlich diese typischen Polyester-Kostüme für zu viel Geld zu kaufen. Und so machte ich mich auf die Suche und wurde im Winter- Sale fündig. 


Die zwei dunkelblauen Hemden habe ich hinten einfach mit einem Polizei- Aufnäher versehen. Die Aufnäher sind nur leicht dran genäht, so dass die Sachen auch später als normale Kleidung weiter getragen werden können. Und die Mützen werden sie sowieso "den gaaanzen Sommer lang tragen!"


Hinzu kamen noch Handschellen und Pistolen-Holster. 
Das Berliner Wappen habe ich selbst aus Filz geschneidert und jeweils am Ärmel festgenäht.



Die Kostüme und auch die Feier waren ein voller Erfolg. Die Kids waren total aufgedreht und happy als ich sie nach der Party abholte. 
Zu Hause werden die Kostüme begeistert weiter getragen und ich werde nun bestimmt häufiger den Einbrecher mimen müssen.
Allerliebste Grüße
Kama

Mittwoch, 11. Februar 2015

Mit ganz viel Liebe dekoriert- 3 schnelle Valentinstags- Ideen

Wie bereits im vorherigen Post (Ideen für DIY Valentinskarten) erwähnt, stehe ich zurzeit total auf die Kombination von Neon- und Kupfertönen. Und da ist der Valentinstag doch wirklich ein willkommenes Alibi, in den Farbtopf zu greifen und sich etwas auszutoben.

Also ließ ich es zuerst Papier- Herzchen von der Decke über dem Esstisch regnen. 
Schnell ein paar Herzen aus Buntpapier ausgeschnitten, mit Maskingtape an einen Faden geklebt und die Girlanden dann mit dem Tape einfach an der Decke befestigt. 
Nun speisen wir wie auf Wolke sieben :)

Vor kurzem haben meine beiden Jungs meine Material-Schublade entdeckt und erforscht und sind dabei auf Post-it`s gestoßen. Klein, bunt, beschreibbar und selbstklebend?! Die Begeisterung für die kleinen Zettel war groß. Und nun kleben in der ganzen Wohnung kleine bunte Zeichnungen und Bildchen an Türen und Wänden. 
Kinder sind doch immer wieder die beste Inspirationsquelle, oder? 
So kam ich also auf die Idee, ein großes Post-it- Herz auf die Wand zu kleben.

Ich gebe zu, sooo schnell ist es dann doch nicht geklebt, aber insgesamt doch recht simpel. 
Ich habe einfach drauflos geklebt, musste aber immer wieder Teilstücke etwas korrigieren. Daher wäre es sicherlich sinnvoll zuerst ein Kreuz zu kleben und sich dann Stück für Stück von Innen nach Außen zu arbeiten (nicht umgekehrt!).

Wenn gefeiert wird, dürfen Kerze nicht fehlen, oder?

Es war gar nicht so einfach das Farbschema konsequent durchzuziehen.
Bei den Windlichtern  hatte ich die Wahl, sie entsprechend anzumalen, mit Papier zu verkleiden oder...

...sie einfach mit rosa Luftballons zu beziehen. 
Hierfür wird zunächst der obere Teil des Ballons abgeschnitten und anschließend das Einmachglas damit bezogen. Der letze Part ist etwas knifflig, doch der Effekt ist immer wieder ein Knaller! 
Also noch schnell etwas kupferfarbenen Draht oben herum gewickelt. Fertig!

Auch dieses kleine Teelicht ist schnell gemacht.

Zunächst wird das Teelicht mit Maskingtape beklebt. Für die Herzchenkrone werden zunächst in gleichmäßigen Abständen größere Ösen in den Draht gedreht. Dann wird das ganze um das Teelicht gelegt, zugedreht (verschlossen) und anschließend die Ösen zu Herzen geformt. Et Voilà!

Zu guter Letzt bekamen die (seit Weihnachten nackten) Äste auch einen  Frische-Kick verpasst.

Diese Herzanhänger sind sehr einfach gemacht. Für die erste Variante braucht ihr nur Pfeifenputzer, die zurecht gebogen und anschließend mit einem kleinen Drahthäkchen versehen werden. 
Bei der zweiten Version werden Bügelperlen auf Draht gefädelt und anschließend zurecht geformt.


Ich hoffe ihr hab nun keinen Farben-Schock erlitten :) 
Egal ob ihr nun feiert und dekoriert oder nicht, macht euch dann einen schönen Samstag!
Herzallerliebste Grüße   
Kama

Samstag, 7. Februar 2015

Mit Liebe gebastelt- Ideen für DIY Valentinskarten

Selbstverständlich bedarf es keinen speziellen Tages, an dem man seinem Liebsten sagt oder zeigt, wie sehr man ihn liebt. Schon gar nicht, wenn dieser Tag nur einmal im Jahr stattfinden soll. 
Was wäre das Leben ohne kleine Aufmerksamkeiten inmitten von Wäschebergen, Stromrechnungen und Einkaufsstress? Doch an diesem einen Tag im Jahr darf man so richtig dick auftragen. Der Valentinstag ist sozusagen eine Art Kitsch- Legitimation, mein Herzchen- Deko- Freifahrtsschein.

Und nachdem wir zuletzt fleißig rosarote Herzchen gebacken haben, werden nun Herzchen gekritzelt, gestanzt und geklebt. 
Seit ein paar Jahren schon sind Kupfer- und auch Neontöne im Mode- und Wohndesign- Bereich total angesagt. 
Auch ich bin total verknallt. Seit Neustem in die Kombination beider Farbtöne.

Dies ist also mein Valentins Farbschema...Pink-Kupfer-Orange. Schön fruchtig- knallig, oder?

Ich war ganz fleißig, also dürft ihr euch schon auf weitere knallige Valentins- DIY`s  freuen.
Doch zurück zu den Karten.

Diese Valentis- Karten sind, wie immer easy peasy, ohne viel Material und schnell gemacht.
Ihr braucht :

Blankokarten
Kleber
Neon Papier (Post its)
kupferfarbendes Papier (Verpackung von Schokoküssen, siehe auch hier, hier und hier)
Kupferdraht
Buchstabenperlen
evtl. einen herzförmigen Stanzer
einen schwarzen Fineliner und eine ruhige Hand

Herzen austanzen oder ausschneiden, aufkleben, mit dem Fineliner einrahmen, Fertig!

Herzchen aufkleben, Striche aufmalen , et Voilà!

Für dieses Exemplar braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Zunächst wird das Herzchen geformt, dann die Buchstaben aufgefädelt und anschließend wir der Draht auf der Rückseite festgeklebt. Eventuell kann noch eine Blankokarte (einzeln) von Innen hinein geklebt werden, um den Draht zu verstecken.

Für diese Karte habe aus einem Radiergummi und einem Korken einen Stempel gebastelt. 
Hier noch einige weitere Ideen...

Ich freue mich schon meine persönlichen Schätzchen an all meine Lieben, Freunde und Nachbarn zu verschenken. 
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Valentinstag? Eher kitschig und knallig oder still und leise?
Allerliebste Grüße
Kama
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