Samstag, 7. Februar 2015

Mit Liebe gebastelt- Ideen für DIY Valentinskarten

Selbstverständlich bedarf es keinen speziellen Tages, an dem man seinem Liebsten sagt oder zeigt, wie sehr man ihn liebt. Schon gar nicht, wenn dieser Tag nur einmal im Jahr stattfinden soll. 
Was wäre das Leben ohne kleine Aufmerksamkeiten inmitten von Wäschebergen, Stromrechnungen und Einkaufsstress? Doch an diesem einen Tag im Jahr darf man so richtig dick auftragen. Der Valentinstag ist sozusagen eine Art Kitsch- Legitimation, mein Herzchen- Deko- Freifahrtsschein.

Und nachdem wir zuletzt fleißig rosarote Herzchen gebacken haben, werden nun Herzchen gekritzelt, gestanzt und geklebt. 
Seit ein paar Jahren schon sind Kupfer- und auch Neontöne im Mode- und Wohndesign- Bereich total angesagt. 
Auch ich bin total verknallt. Seit Neustem in die Kombination beider Farbtöne.

Dies ist also mein Valentins Farbschema...Pink-Kupfer-Orange. Schön fruchtig- knallig, oder?

Ich war ganz fleißig, also dürft ihr euch schon auf weitere knallige Valentins- DIY`s  freuen.
Doch zurück zu den Karten.

Diese Valentis- Karten sind, wie immer easy peasy, ohne viel Material und schnell gemacht.
Ihr braucht :

Blankokarten
Kleber
Neon Papier (Post its)
kupferfarbendes Papier (Verpackung von Schokoküssen, siehe auch hier, hier und hier)
Kupferdraht
Buchstabenperlen
evtl. einen herzförmigen Stanzer
einen schwarzen Fineliner und eine ruhige Hand

Herzen austanzen oder ausschneiden, aufkleben, mit dem Fineliner einrahmen, Fertig!

Herzchen aufkleben, Striche aufmalen , et Voilà!

Für dieses Exemplar braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Zunächst wird das Herzchen geformt, dann die Buchstaben aufgefädelt und anschließend wir der Draht auf der Rückseite festgeklebt. Eventuell kann noch eine Blankokarte (einzeln) von Innen hinein geklebt werden, um den Draht zu verstecken.

Für diese Karte habe aus einem Radiergummi und einem Korken einen Stempel gebastelt. 
Hier noch einige weitere Ideen...

Ich freue mich schon meine persönlichen Schätzchen an all meine Lieben, Freunde und Nachbarn zu verschenken. 
Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Valentinstag? Eher kitschig und knallig oder still und leise?
Allerliebste Grüße
Kama

Donnerstag, 5. Februar 2015

Mit gaaanz viel Liebe gebacken- Rosarote Valentins- Herzchen

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe nur noch Herzchen im Kopf. 
Und auch wenn es sich easy und beschwingt anhören mag, dies ist wirklich eine nennenswerte Meisterleistung. Denn momentan liegen alle meine Männer, seit mehren Tagen zu Hause flach. Irgendein echt fieser Virus macht die Runde und ich komme mir vor, wie ein Alien. 
Denn ich bin hier die Einzige, die richtig funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein reines Funktionieren: Teekochen, Naseputzen und Bespaßen im Akkord. 

Mit diesen kleinen Zuckerstückchen habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und das macht mich sooo happy! 
Zum einen ergab sich daraus eine sinnvolle und lustige Aktivität mit den Kindern und zum anderen konnte ich meinen lang gehegten (ersten!) Valentins- Post vorbereiten ;)

Kitsch hin oder her, ich liebe den Valentinstag!
Und weil zu jedem Fest etwas Leckeres und Süßes dazugehört, haben wir rosarote Valentins- Herzchen gebacken.

Das Rezept für den wunderbar rosaroten Teig habe ich in meiner Weihnachtsplätzchen- Sammlung gefunden und leicht abgewandelt. 
Es enthält eine ganz besondere Zutat...

...Himbeer- Götterspeise.
Dadurch werden die Herzchen nicht nur herrlich Rosa, sondern auch noch fruchtig frisch.

Meine Jungs hatten, wie immer viel Spaß beim Kneten, Ausrollen und Ausstechen des fruchtig duftenden Teiges.


Und selbstverständlich blieb es nur sehr kurz bei rosaroten Herzchen. 
Wie so oft beim Plätzchenbacken, kamen etliche Monster und gar Totenköpfe hinzu. 
"Mama, DU kannst ja weiter Herzchen machen!". Echte Jungs, halt. 
Also machte ich meine Herzchen und sie ihre Valentins- Monster.

Mit Zuckerherzchen und zerstoßenen Pistazien dekoriert, waren es aber doch irgendwie mehr Herzchen, als Monster.


Also hier nun das Rezept..

Rosarote Valentins- Herzchen
(für ca. 40 Stk.)

300 g    Mehl
1 TL      Backpulver
2 Tüten  Götterspeise (Himbeergeschmack)
200 g    Butter (zimmerwarm)
100 g     Zucker
2           Eiweiß
1 Prise    Salz
Puderzucker, Zuckerherzen, und Pistazien zur Dekoration

  1. Zunächst werden die Teigzutaten miteinander vermengt, bis ein einheitlicher Teig entsteht. In Klarsichtfolie gewickelt, sollte der Teig nun für ca. eine Stunde im Kühlschrank ruhen. 
  2. Anschließend den Teig nochmals gut durchkneten und ausrollen. Herzchen ausstechen und auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  3. Bei 160 ° C  (Umluft) ca. 10 Minuten backen. Dabei darauf achten, dass die Herzchen nicht zu trocken und braun werden (siehe Valentins- Monster der Kinder). 
  4. Sind die Herzchen abgekühlt, können sie nach Belieben mit Zuckerguss, Pistazien und Zuckerherzchen verziert werden.
Beim Backen solltet ihr besonders darauf achten, dass die Herzchen saftig und wirklich rosarot bleiben, dann schmecken sie auch am besten. 

Hübsch verpackt bieten diese Schätzchen doch eine schöne und vorallem persönliche Alternative zu der obligatorischen Pralinen- Schachtel, oder?

Viel Spaß beim Backen und Naschen!
Herzallerliebste Grüße
Kama

Freitag, 30. Januar 2015

Ordnung auf Vorrat- Beschreibbare DIY Tafellack- Vorratsgläser



Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole...ich räume grad all`unsere Schränke und Schubladen auf, Stück für Stück versteht sich. Derzeit muss das Küchenschrankchaos dran glauben, denn spätestens wenn nichts mehr in den Schrank passt, müssen Taten folgen.


Abgesehen davon, dass ich mich grundsätzlich von allem trenne, was nicht wirklich gebraucht wird, habe ich eine weitere wichtige Mission. Die Mission: Adios, Plastik! 
Vorallem im Küchenbereich versuche ich schon seit Langem nur noch Keramik-, Holz-, Metall- und Glas- Utensilien zu verwenden. Und auch wenn wir eh in allen Lebensbereichen Naturbelassenes bevorzugen, schleichen sich hier und da praktische Gadgets aus Plaste ein. Nur nicht falsch verstehen, denn ich bin ganz sicher kein extremer Öko- Fanatiker, es muss alles schön praktikabel bleiben. 
Und mein Wunschgedanke, den Kunststoffanteil im Haushalt zu reduzieren entpuppt sich oftmals als Riesenabenteuer. Doch manchmal ist es wirklich ganz einfach.
Was mich schon immer super genervt hat, waren all die angebrochenen Nudeltüten und Gewürzpäckchen in unserer Vorratsschublade. Abgesehen davon, dass es nicht nur furchtbar chaotisch aussieht und man nie was findet, mag ich es nicht, dass all die Lebensmittel ewig lang in den Palstikbeuteln verbleiben. 
Doch damit ist jetzt Schluss!



Seit einigen Monaten habe ich alle möglichen Gläser und Gläschen mit Schraubverschluss gesammelt (Gurkengläser, Senfgläschen, etc.), um sie in schicke Vorratsgläser zu verwandeln.



Einzig die Deckel gefielen mir noch nicht wirklich, außerdem wollte ich sie später beschriften können. Und damit die Gläser immer wieder verwendbar bleiben, habe ich die Deckel einfach mit Tafellack veredelt.



Zunächst habe ich aus einem Schuhkartondeckel und Zahnstochern eine Art Gestell zum Trocknen gebastelt. Zum Streichen der Deckel habe ich einfach den Rest Tafellack verwendet, den ich noch von anderen Tafellack- Projekten übrig hatte (DIY Riesentafel, Tafel- Baumschmuck, Ostereier).



Vor dem Streichen habe ich die Deckel zur Sicherheit mit Sandpapier etwas angeraut. Anschließend habe ich zwei Schichten aufgetragen und sie gut (nach Anleitung) trocknen lassen. 
Zum Beschriften könnt ihr Kreide- Marker oder echte Kreide verwenden. Et Voilà!



Unsere Vorratsschublade ist nun annähernd kunsstofffrei und ordentlich, wie nie zuvor. 
Und wenn der Inhalt der Vorratgläser verbraucht ist, einfach neu befüllen und beschriften. Fertig! 
Wenn das nicht für ein ordentlich grünes Gewissen sorgt.
Allerliebste Grüße
Kama

Sonntag, 25. Januar 2015

Bäriges Upcycling- Nachtlicht aus Duschgelflasche

Ich habe einen Bärenhunger, Hunger auf Klarheit und Ordnung. 
Im chaotischen Alltag kommt es allzu oft vor, dass man hier und da Zeugs einfach nur in die Schublade stopft, nur damit es nicht in der Gegend rumfliegt. Da sammelt sich mit der Zeit ganz schön was an. Und all den Ballast und Krempel schleppe ich irgendwie ständig mit mir rum. 
Also raus damit! Platz im Schrank = Platz im Kopf.
Jeden Abend knüpfe ich mir nun einen Schrank oder eine Schublade vor und dann geht`s los.
Was kann weg? Was wird verschenkt? Was kann vielleicht verkauft und was upcycled werden?
Und da ich Upcycling genauso liebe wie Ordnung, kommt hier nun unser neustes Upcycling- Schätzchen...

Darf ich vorstellen, das ist Björn, der Eisbär, das neue Nachtlicht meiner Kiddies.
Unschwer zu erkennen, dass es vorher eine Duschgel- Flasche war.

Wirklich easy peasy und schnell gemacht. Und das tollste ist, das ihr hierfür wahrscheinlich alles bereits zu Hause habt. 
Ihr braucht:

eine leere Plastikflasche
Permanent- Marker
eine batteriebetriebene Lichterkette 

Einfach bemalen, mit der Lichterkette befüllen und vorsichtig den Deckel drauf klemmen. Fertig!
Unser bäriges Nachtlicht steht nun auf dem Fensterbrett, in Mitten unserer Eis- Landschaft.

Viel Freude beim Basteln und ein noch ein kuscheliges Rest- Wochenende.
Kama

Sonntag, 18. Januar 2015

Wacholder, die Waldfee! Ausmisten und Upcyclen!

Der Januar ist ein ganz besonderer Monat, der Erste des Jahres, ein Neubeginn. 
Er ist still und klar, wie ein frostiger Wintermorgen.

Nach der üppigen Advents- und Weihnachtszeit ist es so schön, wenn die Wohnung im puristisch- frischen Glanz erstrahlt.

Abgesehen davon hat mich das ganz große Aufräum- Fieber gepackt. 
Vom Gewürzschränkchen bis zum Bücherregel, überall heißt es: Ausmisten!
Naja, Ausmisten und ab und zu auch Upcyclen!
So geschehen bei diesen Teelichtern.

Im Küchenschrank fand ich ein Tütchen Wacholderbeeren, haltbar bis Januar 2013. 
Sicherlich nicht allzu schlimm, doch wahrscheinlich weniger aromatisch. 
Und weil ich die Beeren sooo schön fand, wurden sie gleich "ausgestellt".

Ganz ähnlich war es mit diesen ehemaligen Stulpen...

Wirklich hübsch, nie getragen und nun zu neuem Leben erweckt. 

Schnell zurecht geschnitten und über Einmachgläser gestülpt und schon erstrahlen sie als zarte Windlichter.

Macht es euch schön und habt einen winterlich entspannten Wochenstart
Kama

Sonntag, 11. Januar 2015

Lustige Windfänger



Ein paar richtig stürmische Tage liegen nun hinter uns und auch an Berlin ging Sturm Felix nicht spurlos vorbei. 
So haben wir ein gemütliches Wochenende zu Hause verbracht, haben viel gekocht, gespielt und natürlich auch gebastelt.


Wind und Wetter sind derzeit oft Gesprächsthema bei uns und als mich mein Kleiner fragte woher der Wind jetzt gerade weht, kam mir die Idee diese lustigen Windfänger zu basteln.



Für die Windfänger braucht ihr:

ein passendes Stück Stoff
Textilmarker (oder auch Permanentmarker)
eine Camembertschachtel
doppelseitiges Klebeband
etwas Draht
einen Holzstab

Zunächst haben wir ein Stück Baumwollstoff mit etwas Klebeband fixiert und mit Textilmarkern bemalt.


Die Kinder fanden es sehr spannend mal zur Abwechslung auf Stoff zu malen und waren anschließend sehr zufrieden mit ihren Kunstwerken.



Will man die Farben sofort fixieren um eventuelles Auswaschen durch Regen zu verhindern, muss der Stoff noch kurz gebügelt werden. Der fertig bemalte Stoff wird nun mit Hilfe des Klebebandes an der Pappschachtel befestigt.





Durch die beiden Löcher an der Unterseite haben wir anschließend den Draht gefädelt und die Windfänger an den Holzstäben befestigt.


Ich wollte eigentlich die Stoffenden noch fransig schneiden, doch ich entschied mich dagegen, um die tollen Bilder der Kinder nicht zu zerstören.
Als wir die Windfänger im Garten ausprobierten und sie lustig im Wind flatterten war die Freude riesig. Und die Kinder konnten nun genau beobachten, woher der Wind wehte.


Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche
Kama
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