Freitag, 28. November 2014

Wie ein Waldspaziergang...unser Adventskranz




...naja noch brennt das Lichtlein nicht. Dennoch ist´s nicht mehr lang und dieses Jahr bin ich mit dem Kranzbinden echt spät dran. Eigentlich hatte ich ja so gar keine Vorstellung von unserem diesjährigen Adventskranz, aber ich wusste schon sehr genau, welche dezenten Highlights enthalten sein sollten. 
So habe ich mir die Zutaten sorgfältig im Wald, Garten und Blumenladen zusammengesucht.
Und was lange währt, wird ja bekanntlich gut...

Ich mag`s dieses Jahr wiedermal sehr natürlich, ohne viel Tamtam. Die Natur soll einfach für sich sprechen. Und bei diesem Adventskranz sprechen vorallem Waldrebe, Tanne, Kiefer, Kiefernzapfen, Thuja und wunderschöne mit Flechten bewachsenen Äste aus dem Wald.

Es war gar nicht einfach so viele unterschiedlich strukturierte Gewächse zu vereinen. 
Zunächst habe ich ein Grundgerüst aus einer vertrockneten Waldrebe geflochten und anschließend die Tannenzweige damit verbunden. Dann habe ich in relativ regelmäßigen Abständen die restlichen Zweige, Zapfen und Glöckchen in den Kranz gesteckt. 

Die Kerzen stehen in alten Likörgläsern, die ich in meinem Lieblings- Trödellädchen gefunden habe. Mit viel Fingerspitzengefühl musste ich die Glasfüsschen zwischen die Zweige fummeln.
Und da ist er nun, unser Adventskranz...


Ich war mit unseren Thujabäumchen im Garten nicht zimperlich, weshalb nach dem Kranzbinden noch jede Menge wilde Zweige übrig blieben. Gerade genug für eine üppige Girlande am Fenster.

Ich wünsche euch einen gemütlichen und mit viel Freude erfüllten ersten Advent!

Kama

Sonntag, 23. November 2014

Heilig`s Blechle...Upcycling erster Klasse


Irgendwie hab ich zurzeit eine große Vorliebe für Dekorationen aus Metall und vorallem aus Blech. In Trödellädchen und auf Flohmärkten bin ich immer auf der Jagd nach schönen blechernen Kleinigkeiten. Und weil ich bei meiner Jagd zuletzt irgendwie kein Glück hatte, habe ich kurzerhand beschlossen mal wieder selbst Hand anzulegen...



Diese mit Blech verzierten Windlichter sind hübsch anzusehen, schnell gemacht und die Materialien hat jeder zu Hause parat. Denn dies ist ein ganz tolles Upcyclingprojekt. 
Derzeit haben Teelichter ja Hochsaison und auch bei uns brennt ein Teelicht nach dem anderen ab. Was übrig bleibt sind, die blechernen Näpfchen. Ein super toller Rohstoff, wie ich finde.




Für die Windlichter braucht ihr:

Einmachgläser, Teelichter und ein wenig Draht.

Die wichtigste Regel bei dieser Bastelei: Vorsicht! Denn, die Blechränder sind verdammt scharf! 
Und ich bin nicht stolz drauf, aber ich spreche hier aus Erfahrung.
Zunächst muss der Rand des Näpfchens vom Boden getrennt werden.


Abhängig vom Umfang eures Einmachglases braucht ihr zwei bis drei Teelichtränder, die ihr zu einem langen Streifen zusammenfalten müsst.


Anschließend kann der Blechstreifen mit einem Nagel oder einer Nadel geprägt oder gestanzt werden.




Nun kann der Belchstreifen zu einem Ring zusammen gefügt werden und um den Glasrand
geschnallt werden.


Wer mag, kann außerdem noch kleine Herzen aus den übrig gebliebenen Teelichtböden anfertigen.



Mit ein wenig Draht, kann man die Herzchen dann an das Windlicht hängen.


Gemeinsam mit den Kindern haben wir auch größere Sterne aus den kompletten Teelichtnäpfchen geschnitten und gestanzt. 




Die Sterne hängen nun an einem großen Tannenzweig überm Küchenfenster, denn sie wirken noch schöner, wenn das Licht durch die feinen Löcher hindurch scheint.

Viel Spaß beim Stanzen und allerliebste Grüße
Kama

Dienstag, 18. November 2014

Mini Lichterstadt- Papprollen Upcycling




"...still erleuchtet jedes Haus. Sinnend lauf´ ich durch die Gassen, Alles sieht so festlich aus."
Bei uns zu Hause wird es auch ganz langsam festlich. 
Ganz gemächlich werden verschiedenste to-do-Listen angelegt, Ausflugs- Pläne geschmiedet und natürlich wird weiterhin viel gebastelt.



Dieses kleine, aber wirklich feine Upcyclingprojekt ist ein Spaß für Groß und Klein. 
Die kleine Lichterstadt lässt Kinderaugen leuchten und regt die Fantasie zu kleinen Geschichten an. Ich hab meine beiden Jungs dabei beobachten können, wie sie davor standen und sich gegenseitig erzählten, wer in welchem Häuschen wohnt und was er dort so macht... 



Für eure eigene kleine Lichterstadt braucht ihr: 

eine batteriebetriebene Lichterkette oder elektrische Teelichter,
Papprollen (so viele, wie Lämpchen vorhanden),
ein scharfes Messer (alternativ eine kleine Schere) und 
etwas Farbe.



Zunächst werden die Rollen oben von beiden Seiten eingedrückt, so dass eine Spitze entsteht. Wichtig dabei ist, dass das Dach zu ist, damit später die Lämpchen gut feststecken.
Anschließend kann die Rolle noch etwas platt gedrückt werden und schon gehts an die Fassadengestaltung. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, ihr könnt euer Häuschen gestalten, wie ihr wollt. Es kann auch eine kleine Kapelle werden, eine Bäckerei oder ein Spielzeugladen. Nun beginnt die eigentliche Arbeit, denn jetzt werden die vielen Fensterchen und Türchen ausgeschnitten. 



Wenn Kinder mitbasteln, können sie die Fenster und Türen einfach heraus Prickeln. Dafür haben wir uns kurzerhand aus einem Korken und einem Nagel eine Prickelnadel gebastelt.



Sind alle Fenster und Türen ausgeschnitten, können die Häuser beleuchtet werden. 
Dies geht entweder mit der Lichterkette, deren Lämpchen einfach von oben hineigesteckt werden....



...oder man nimmt elektrische Teelichter, die einfach hineingestellt werden können. 



Auch ohne Anstrich haben die Häuschen etwas Schönes an sich. 
Wer mag, kann sie natürlich trotzdem nach Lust und Laune bemalen.




Viel Spaß beim Basteln und ganz liebe Grüße

Kama

Achja, hier nochmal unsere kleine Lichterstadt vom vergangenen Jahr:

Mittwoch, 12. November 2014

Laternenfest mit Früchte- Vollkorn- Brötchen


Gestern war nun endlich Sankt Martin und das von den Kindern lang ersehnte Laternenfest in der Kita. Es wurde viel gesungen, gelacht und auch geschmaust. Wie jedes Jahr sorgten alle Eltern gemeinsam für eine reich gedeckte Tafel, denn im Anschluss an den Laternenumzug gab es ein Picknick. 
Nachdem wir letztes Jahr diese süßen Köstlichkeiten mitbrachten, sollte es dieses Jahr ganz bewusst gesund und lecker sein.


Und so haben wir Früchte- Vollkorn- Brötchen gebacken. Nach mehreren Anläufen und verschiedenen Rezepten habe ich dann doch noch die richtige Mischung hinbekommen.


Enthalten sind verschiedene getrocknete Früchte, wie Pflaumen, Aprikosen, Feigen und Äpfel, außerdem Cranberries, gehackte Mandeln und eine Prise Zimt. 


Diese Brötchen sind außen leicht knusprig, fruchtig süß im Geschmack und innen herrlich fluffig.




Mhmhmhmm... am besten schmecken sie natürlich noch warm mit etwas Butter. 
Mehr braucht man gar nicht.



Na gut, vielleicht noch ein Tässchen selbst gebrauten Punsch dazu. Denn den haben wir auch zum Picknick mitgebracht. 



Für den Punsch habe ich einfach frei nach Gefühl Apfelsaft, mit Kirsch- und Orangensaft gemischt, erwärmt und das ganze mit Vanille und Zimt verfeinert. Keine große Sache also.
Die Brötchen sind eigentlich auch ganz fix gemacht, vorausgesetzt man gibt ihnen und sich selbst die Zeit zum Ruhen ;)
Hier nun das Rezept:

Früchte- Vollkorn- Brötchen




Rezept für 10-12 Brötchen

600 g Vollkornmehl
4 EL Honig
1/2 Würfel Hefe
500 ml lauwarmes Wasser
getrocknete Früchte und Beeren
100 g Nüsse
eine Prise Salz
Zimt nach Belieben

  1. Zunächst wird der Vorteig zubereitet. Dafür wird die Hefe mit 100 ml des lauwarmen Wassers, dem Honig und 100 g des Mehls gemischt und mit einem Küchentuch zugedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort gestellt.
  2. In der Zwischenzeit werden die Früchte grob gehackt. Anschließend sollte man sie in dem restlichen Wasser (400 ml) für ca. 30 Min quellen lassen. 
  3. Nun wird der Vorteig mit den restlichen Zutaten (500 g Mehl, Früchte samt Wasser, Nüsse, Salz und Zimt) zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Sollte er dann immer noch zu klebrig sein, wird einfach etwas Mehl hinzugefügt. Auch der fertige Teig sollte nun ca. eine Stunde an einem warmen Ort ruhen.
  4. Ist der Teig fertig aufgegangen, wird er nun nochmals kräftig geknetet und in 10- 12 gleich große Stücke zerteilt. Diese werden nun zu kleinen Rollen geformt, wer mag kann sie mit einer Schere oben etwas anschneiden. Nun werden die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und bei ca. 200 ° C , ca. 30 Minuten lang gebacken.
Es war ein schönes Fest mit vielen Köstlichkeiten, alle hatten viel Spaß und stapften dann abends satt und selig nach Hause. 
Und wir wissen schon genau, was es am Sonntag zum Frühstück geben wird.


Allerliebste Grüße
Kama 

Sonntag, 9. November 2014

"Laterne. Laterne,..."- DIY Fensterbild zum Sankt Martins- Fest



Seit Tagen üben wir ganz fleißig alle möglichen Sankt Martins- Lieder und basteln ganz viel zum Thema. 
Und auch wenn der große Umzug mit der Kita erst am 11.11. ist, waren wir heute schon auf einem kleinen Laternenumzug auf dem Lande, außerhalb Berlins. Es gab ein Lagerfeuer, Martinshörnchen und Kinderpunsch, einfach wunderbar.
Und damit diese schöne Stimmung bis Dienstag anhält, haben wir unser Fenster mit diesem Bild geschmückt. 


Meine Idee war es, eine Art Riesen- Scherenschnitt meiner beiden Jungs anzufertigen. Hierfür habe ich ein paar unserer Fotos studiert, Skizzen angefertigt und sie anschließend auf schwarzen Tonkarton übertragen.



Nun mussten die beiden Figuren nur noch ausgeschnitten und mit Transparentpapier vervollständigt werden. Und Sonne, Mond und Sterne durften natürlich auch nicht fehlen.



Die Jungs waren begeistert und haben sich auch gleich wiedererkannt.
Und bei diesem goldenen Herbstwetter und dem vielen Sonnenschein leuchten die Laternen umso schöner.


Ganz Liebe Grüße
Kama
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