Seit fast einem Monat ist mein Großer nun stolze sieben Jahre alt. Höchste Zeit meine Bloggerschuld zu begleichen und die schönsten Eindrücke der DIY- Party zu teilen ;)
Oben seht ihr die Einladungen zu unserer Ninjago-Party aus Tonkarton, wobei der Einladungstext auf der Rückseite der Köpfe geschrieben stand.
Eigentlich sollte es dieses Jahr, anders als beim
Piratengeburtstag und dem
Legogeburtstag mal gar kein Motto geben. Im vergangenen Jahr feierten meine Jungs außerdem noch eine Sportparty und einen Drachen-Wikinger- Geburtstag, allerdings befanden wir uns mitten im Umzug/Einzug, daher fehlen hierzu entsprechende Posts.
Dieses Jahr sollte es also doch anders kommen und ca. zwei Wochen vor der Feier äußerte der junge Mann dann doch den Wunsch nach einer "Lego-Ninjago-Party".
Lego Ninjago ist eine Art Ninja- Themenwelt, die Lego gerade sehr erfolgreich unter die (bereits) 4- 9 Jährigen bringt. Von der Legofigur, über Sammelkarten, bis hin zum Buch und Comic wird alles begeistert gelesen, gesammelt und getauscht.
Zwei Wochen sind so oder so nicht gerade viel Zeit für all die Ideen und Vorbereitungen, die meine to-do- Liste schnell füllten. Eines stand jedoch ziemlich schnell fest, die Feier sollte im "Garten" stattfinden, denn "besser acht quirlige Ninjas im Garten, als dicke Luft und möglicherweise verletzte Kinder im Haus!" ;)
Aber genau hier trafen wir auf unsere größte Herausforderung: unseren unfertigen Rasen. Unfertig hieß zu dem Zeitpunkt leider auch, dass man ihn noch nicht betreten durfte. Und somit blieb auch das Trampolin, das wir kurz zuvor in den Boden eingelassen hatten, völlig außer Acht.
Da wir erst im Spätsommer vergangenen Jahres in unser Haus gezogen sind, sind wir gartentechnisch so gar nicht fertig und mussten wirklich ganz viel improvisieren. Mit ein paar Planen, Decken, netter Dekoration und jeder Menge Spiele ist es insgesamt doch noch ein fröhlich bunter Geburtstag geworden.
Da Drachen in der Ninjago-Geschichte auch eine Rolle spielen, wurden die kleinen Gäste bereits am Tor mit riesigen Drachenköpfen in Empfang genommen.
Im aufgebauten Ninja-Trainings- Camp galt es mehrere Prüfungen zu bestehen.
Unter anderem musste jeder Ninja einen Parkour durchlaufen.
Mit dem selbstgebauten Katapult mussten die "Feuerbälle" möglichst weit geschossen werden.
Auf dem Bild fehlt leider das eingespannte Theraband, ich hoffe ihr könnt es euch trotzdem gut vorstellen ;)
Es wurde mit der Armbrust geschossen (die Spielzeugarmbrust aus Holz war eines unserer Geburtstagsgeschenke),
An der Wurfwand mussten Ninjago-Schurken mit Armbrust und Pfeilen oder mit kleinen Bällen abgeworfen werden. Alternativ konnte man auch Dosenwerfen spielen (auf der Wurfwand stehend).
Nach jeder bestandenen Aufgabe erhielt jeder kleine Ninja einen Teil seiner Verkleidung/ Ausrüstung oder einen Teil des verschollenen Ninajgoldes (Gummibärchen). Die Ausrüstung bestand aus einer Ninja Maske, einem roten Gurt und einem Paar Nunchakus. So nennt man diese Dinger, mit denen Ninjas immer rumfuchteln, absolut nicht meins übrigens. Aber echte Ninjas brauchen das wohl und immer noch besser als Pistolen ;)
Die Tücher/Masken habe ich jeweils aus schwarzen Stoffresten zugeschnitten, ebenso wie die roten Gurte. Was die Nunchakus angeht, so ist dies das Werk meines Mannes. Den grauen Schaumstoff (Rohr- Isolierung) haben wir im Baumarkt besorgt (siehe auch Parkour). Ich war nur froh, dass davon wirklich absolut gar keine Verletzungsgefahr ausging ;)
Nachdem alle Prüfungen bestanden waren, mussten sich die kleinen Ninjas stärken.
Es gab jede Menge Obst,
einen klassischen und einen fluffigen, lactosefreien Schokoladenkuchen (wegen eines kleinen intoleranten Ninjas). Witzigerweise mochten die Kids den lactosefreien Kuchen lieber...
...und eine wunderbare Blaubeertorte. Zur Feier des Tages allerdings mit ganz viel Mehl, Zucker und Butter. Doch keine Bange, für die nächste Feier bin ich schon auf der Suche nach köstlichen Alternativen mit weniger Zucker ;p
Zum Abendessen gab es dann ganz klassisch Pommes, Würstchen eine Riesenplatte Gemüsesticks mit Dip. Letzteres wurde ratzekahl gefuttert, was mich wirklich super gefreut hat :)
Jeder kleine Ninja bekam zu Schluss noch ein kleines Goodie-Tütchen und durfte dann müde und hoffentlich happy nach Hause stapfen.
Bei einem späten Kaffee und dem einen oder anderen Sektchen ließen wir den lauen Sommerabend auf der Terrasse ausklingen. Mein Sohn war super "Grinsekatzen-Happy" mit seiner Ninja-Party und damit war es für mich ein rundum gelungenes Fest :)
Diese und noch mehr tolle Ideen zum Thema Feiern findet ihr auf der
Linkparty von engelundbanditen.
Ich wünsche euch noch eine wunderbare Woche.
Allerliebste Grüße
Kama