Donnerstag, 11. Dezember 2014

5 tolle Weihnachtsbastelideen für Kinder

So langsam wird es bei uns zu Hause wirklich richtig weihnachtlich. Überall. 
Selbst im Kinderzimmer gibt es weihnachtliche Deko, ganz stilecht versteht sich. 
Und natürlich wird auch wieder besonders viel gebastelt. Unter anderem haben wir, wie bereits im vergangenen Jahr Weihnachstbaumschmuck gebastelt. Die Kinder sind immer besonders stolz, wenn ihre Schmuckstücke am Baum hängen und von allen bestaunt werden.

Hier nun unsere diesjährigen Werke:

Schneemann aus Holzperlen

Für diesen lustigen Schneemann- Anhänger braucht ihr:

drei verschieden große Holzperlen, 
etwas Garn, 
ein Stück Pfeifenputzer, 
einen Korken, 
etwas Pappe, 
schwarze Farbe und einen Permanentmarker.

Wir haben uns besonders große und naturbelassene Holzperlen ausgesucht.
Zunächst wird eine kleine Quaste gefertigt und an ein längeres Garnstück gebunden. 
Nun können die Kugeln (beginnend mit der größten) auf das Garn gefädelt werden. 
Für die Karottennase wird ein kleines Loch in den Schneemannkopf vorgebohrt. Anschließend kann das Stück Chenilledraht (orange) hineingeklebt werden.

Der Zylinder wird aus einem kleinen runden Pappstück und einem Korken gefertigt. Beides kann vorher schwarz angemalt werden. Ist alles getrocknet, kann anschließend ein Loch in den Korken und das runde Pappstück vorgebohrt werden. Dies gelingt besonders gut mit einer Sticknadel. 
Nun wird der Hut aufgefädelt und das Gesicht aufgemalt. 

Fertig ist der Schneemann Anhänger.  

Duftende Bienenwachssterne

Dies ist im Grunde auch eine schöne Upcyclingidee, denn für diese Sterne haben wir Kerzenreste verwendet. Um eine schöne Menge fertigen zu können, haben wir noch drei unbenutzte Teelichter hinzugefügt. Bienenwachskerzen sind besonders gut geeignet, weil sie so schön duften.

Zunächst werden die Kerzenreste in einem Topf geschmolzen. Wir haben hierfür vorsichtshalber einen ausgemusterten und alten Topf benutzt. 
Ist das Wachs flüssig, kann es auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegossen werden. 

Sobald das Wachs wieder fest geworden ist, können auch schon die Sterne mit Keksförmchen ausgestanzt werden. Mit einer Nadel wird nun noch ein Loch hineingebohrt und das Garn für die Aufhängung durchgefädelt. Et Voilà!


Gestanzte Blechherzchen

Diese Herzen haben wir nach dem gleichen Prinzip gebastelt, wie die Herzen und Sterne hier
Alles, was ihr braucht, sind diese Alu- Näpfchen, die als Abfall übrig bleiben, wenn das Teelicht abgebrannt ist. Unsere Teelichter brannten diesmal nicht ab, sie wurden für die oben genannten Sternanhänger geschmolzen.

Zunächst muss der hochstehende Rand abgetrennt und die gewünschte Form ausgeschnitten werden. Nun wird das Herz auf eine weiche Unterlage (z.B. Kork) gelegt und mit einer Nadel nach Lust und Laune bearbeitet. Meinen beiden Jungs hat insbesondere das Löcher Stanzen großen Spaß gemacht.
  
 Glänzendes Upcycling- Baumschmuck aus Flaschendeckeln

Für diese Schmuckstücke braucht ihr lediglich ein paar Flaschendeckel, Kleber und Glitzer. 

Die Flaschendeckel werden einfach mit Kleber bepinselt und anschließend mit etwas Glitzer bestreut. Mit einem Draht oder einer Schleife wird dann die Aufhängung gebastelt und schon kann das Schmuckstück am Baum glänzen.

Vergoldete Papprollen

Auch diese Baumschmuckidee hat mit Upcycling zu tun. 
Die kleinen goldenen Kugeln haben wir aus einfachen Papprollen gebastelt.

Hierfür wird die Papprolle zunächst in kleinere Stücke geschnitten. 
Anschließend können diese mit einem goldenen Lackmalstift verziert und so ineinander gesteckt werden, dass eine Kugel entsteht. Wer mag, kann noch ein Glöckchen befestigen und schon ist auch dieser Baumschmuck fertig.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbasteln
Kama

Sonntag, 7. Dezember 2014

Winterliche DIY Fensterdekoration aus Teebeuteln

Zurzeit wird unser Zuhause Stück für Stück immer weihnachtlicher. Die Kiste aus dem Keller hat es nun auch nach oben geschafft und uns mit längst vergessenen Schätzchen beglückt. 
Als ich diese zarten Papiersterne auspackte, habe ich mich ganz besonders gefreut.

Ich habe die Sterne bereits im letzten Jahr gekauft. Sie sind aus ganz feiner Faserseide gefertigt, werden einfach nur mit Wasser befeuchtet und haften dann wie von Zauberhand an der Fensterscheibe. Sie lassen sich immer wieder ablösen und wiederverwenden. Zauberhaft, nicht wahr? 

Vor Kurzem musste unser überquellendes Teeschränkchen mal aufgeräumt werden und als mir ein Teepäckchen mit abgelaufenen Haltbarkeitsdatum in die Hand fiel, dachte ich wieder mal nur ans Upcycling. Sicherlich hätte man den abgelaufenen Tee ohne Weiteres trotzdem genießen können, aber ich hatte nun mal diesen Geistesblitz.

Dieser Geistesblitz entpuppte sich als zauberhaftes Upcyclingprojekt. 
Die Teeflöckchen sind wirklich schnell und einfach gemacht und alle benötigten Zutaten hat man meist bereits zu Hause. 
Denn man braucht wirklich nur Teebeutel, eine Schere oder einen Stanzer und Wasser.

Zunächst habe ich die Beutel aufgeschnitten, geleert und sie dann so aufgefaltet, dass die Grundfläche möglichst groß ausfiel. Anschließend habe ich den Beutel in ein einfaches Stück Papier gelegt und die Schneeflöckchen ausgestanzt. Der Mini- Umschlag aus Papier ist beim Stanzen sehr wichtig, da das zarte Papier des Teebeutels sonst zerreißen könnte.

Nun kann das zarte Teebeutelflöckchen vorsichtig heraus gelöst und an die Fensterscheibe gebracht werden.

Zur Befestigung der Flöckchen braucht ihr nur reines Wasser.

Hierfür wird das Schneeflöckchen einfach nur gegen die Scheibe gehalten und mit etwas Wasser befeuchtet. Es haftet sofort an der Scheibe. Das restliche Wasser wird einfach trocken getupft. 
Et Voilà! Fertig ist unsere zauberhafte Winterdeko.

Im Grunde sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt und ihr könnt alle denkbaren Motive aus den Teebeuteln stanzen, schneiden und an die Scheibe bringen.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbasteln und einen schönen zweiten Advent.
Kama 

Dienstag, 2. Dezember 2014

48 kleine Päckchen- DIY Adventskalender 2014

Unser Adventskalender ist zwar schon länger fertig, doch die immer früher einsetzende Dunkelheit und auch so manche Viren machten es mir zuletzt schwer, schöne Aufnahmen zu machen. 
Der langen Rede, kurzer Sinn: dies ist der Adventskalender, den ich für meine kleinen Jungs in diesem Jahr gemacht habe.


In weiser Voraussicht habe ich vor Kurzem damit begonnen kleine Verpackungen (Zahnpasta, Seife, Papprollen, etc.) zu sammeln. Außerdem braucht ihr einfaches weißes Papier, einen Stanzer, Zahlenstempel, Seidenpapier, Packpapier, Butterbrotpapier, eine schöne Kordel oder Garn, Holzklammern, eine Schnur und eine hübsche Lichterkette. 

Zunächst habe die Nummernschildchen gefertigt. 

Hierfür habe ich 48 große Kreise gestanzt und anschließend die Zahlen drauf gestempelt. 
Dann habe ich die gesammelten Verpackungen zurecht geschnitten und sie jeweils mit den kleinen (in Seidenpapier gehüllten) Überraschungen befüllt. 

Anschließend wurden alle Paketchen in Packpapier oder Butterbrotpapier verpackt und mit den Nummern versehen. Zum Schluss wurden alle Päckchen mit den Klammern an die Schnur gehängt.
Et Voià! 

Noch ein kleiner Vergleich zum Vorjahr...

Denn die besagte Schnur hängt tatsächlich seit genau einem Jahr über unserer Riesentafel und wurde in der Zwischenzeit als Ausstellungsfläche für sämtliche Kita- Kunstwerke genutzt.
Nun ist wieder Adventszeit und es hängen zurzeit nur noch 46 Päckchen dran .

Die ersten beiden sind bereits geöffnet und vernascht. Und meine Erwartungen, was strahlende Kinderaugen angeht wurden ebenfalls erfüllt.

Weiterhin eine fröhliche Adventszeit
Kama


Freitag, 28. November 2014

Wie ein Waldspaziergang...unser Adventskranz




...naja noch brennt das Lichtlein nicht. Dennoch ist´s nicht mehr lang und dieses Jahr bin ich mit dem Kranzbinden echt spät dran. Eigentlich hatte ich ja so gar keine Vorstellung von unserem diesjährigen Adventskranz, aber ich wusste schon sehr genau, welche dezenten Highlights enthalten sein sollten. 
So habe ich mir die Zutaten sorgfältig im Wald, Garten und Blumenladen zusammengesucht.
Und was lange währt, wird ja bekanntlich gut...

Ich mag`s dieses Jahr wiedermal sehr natürlich, ohne viel Tamtam. Die Natur soll einfach für sich sprechen. Und bei diesem Adventskranz sprechen vorallem Waldrebe, Tanne, Kiefer, Kiefernzapfen, Thuja und wunderschöne mit Flechten bewachsenen Äste aus dem Wald.

Es war gar nicht einfach so viele unterschiedlich strukturierte Gewächse zu vereinen. 
Zunächst habe ich ein Grundgerüst aus einer vertrockneten Waldrebe geflochten und anschließend die Tannenzweige damit verbunden. Dann habe ich in relativ regelmäßigen Abständen die restlichen Zweige, Zapfen und Glöckchen in den Kranz gesteckt. 

Die Kerzen stehen in alten Likörgläsern, die ich in meinem Lieblings- Trödellädchen gefunden habe. Mit viel Fingerspitzengefühl musste ich die Glasfüsschen zwischen die Zweige fummeln.
Und da ist er nun, unser Adventskranz...


Ich war mit unseren Thujabäumchen im Garten nicht zimperlich, weshalb nach dem Kranzbinden noch jede Menge wilde Zweige übrig blieben. Gerade genug für eine üppige Girlande am Fenster.

Ich wünsche euch einen gemütlichen und mit viel Freude erfüllten ersten Advent!

Kama

Sonntag, 23. November 2014

Heilig`s Blechle...Upcycling erster Klasse


Irgendwie hab ich zurzeit eine große Vorliebe für Dekorationen aus Metall und vorallem aus Blech. In Trödellädchen und auf Flohmärkten bin ich immer auf der Jagd nach schönen blechernen Kleinigkeiten. Und weil ich bei meiner Jagd zuletzt irgendwie kein Glück hatte, habe ich kurzerhand beschlossen mal wieder selbst Hand anzulegen...



Diese mit Blech verzierten Windlichter sind hübsch anzusehen, schnell gemacht und die Materialien hat jeder zu Hause parat. Denn dies ist ein ganz tolles Upcyclingprojekt. 
Derzeit haben Teelichter ja Hochsaison und auch bei uns brennt ein Teelicht nach dem anderen ab. Was übrig bleibt sind, die blechernen Näpfchen. Ein super toller Rohstoff, wie ich finde.




Für die Windlichter braucht ihr:

Einmachgläser, Teelichter und ein wenig Draht.

Die wichtigste Regel bei dieser Bastelei: Vorsicht! Denn, die Blechränder sind verdammt scharf! 
Und ich bin nicht stolz drauf, aber ich spreche hier aus Erfahrung.
Zunächst muss der Rand des Näpfchens vom Boden getrennt werden.


Abhängig vom Umfang eures Einmachglases braucht ihr zwei bis drei Teelichtränder, die ihr zu einem langen Streifen zusammenfalten müsst.


Anschließend kann der Blechstreifen mit einem Nagel oder einer Nadel geprägt oder gestanzt werden.




Nun kann der Belchstreifen zu einem Ring zusammen gefügt werden und um den Glasrand
geschnallt werden.


Wer mag, kann außerdem noch kleine Herzen aus den übrig gebliebenen Teelichtböden anfertigen.



Mit ein wenig Draht, kann man die Herzchen dann an das Windlicht hängen.


Gemeinsam mit den Kindern haben wir auch größere Sterne aus den kompletten Teelichtnäpfchen geschnitten und gestanzt. 




Die Sterne hängen nun an einem großen Tannenzweig überm Küchenfenster, denn sie wirken noch schöner, wenn das Licht durch die feinen Löcher hindurch scheint.

Viel Spaß beim Stanzen und allerliebste Grüße
Kama
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